Nach Edeka-Eklat Achim Wambach ist neuer Chef der Monopolkommission

Nach dem Rücktritt des Monopolkommissionschefs wegen der Edeka-Kaiser's-Fusion hat das Gremium einen neuen Vorsitzenden. Die aktuell vier Mitglieder wählten einstimmig den VWL-Professor Achim Wambach an ihre Spitze.

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In den 1980er Jahren studierte Wambach zunächst Mathematik und Physik und promovierte in Oxford. Danach hängte er ein Ökonomiestudium an – und blieb diesem Bereich bis heute treu. Quelle: dpa

Bonn/Mannheim Mit Achim Wambach übernimmt einer der einflussreichsten und renommiertesten Ökonomen Deutschlands den Chefsessel bei der Monopolkommission. Der größeren Öffentlichkeit bekannt geworden ist der Kölner Professor zuletzt als designierter Chef des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), einem der drei großen Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. Zum 1. April soll er dort die Aufgaben von Clemens Fuest übernehmen. Bei der Monopolkommission folgt er auf den in der vergangenen Woche zurückgetretenen Daniel Zimmer.

Als derzeitiger Leiter des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität Köln ist Wambach bereits Mitglied des Wissenschaftler-Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium sowie seit 1. Juli 2014 Mitglied der Monopolkommission, die als Expertengremium die Bundesregierung in Sachen Wettbewerbspolitik berät. Zudem ist er designierter Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik (VfS), einer der größten Ökonomenvereinigungen der Welt. Bei seinen Forschungen beschäftigt sich Wambach vor allem mit Informationsproblemen auf Märkten.

Seine akademische Laufbahn begann der 47-Jährige nicht als Wirtschafts-, sondern als Naturwissenschaftler. In den 1980er Jahren studierte er zunächst Mathematik und Physik und promovierte in Oxford. Danach hängte er ein Ökonomiestudium an - und blieb diesem Bereich bis heute treu.

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