Nein zu GroKo Berliner SPD-Spitze ist gegen Neuauflage

Der Wasserstandsmesser aus Berlin lautet: Nein zur GroKo. Die Spitze der Hauptstadt-SPD hat sich mehrheitlich gegen eine Neuauflage einer Regierungskoalition mit der Union ausgesprochen. Und zwar recht deutlich.

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Berlins Regierender Bürgermeister sieht die Sondierungsgespräche kritisch. Quelle: dpa

Berlin Der Landesvorstand der Berliner SPD hat sich mehrheitlich gegen eine Neuauflage der großen Koalition ausgesprochen. Der Vorstand habe mit 21 zu 8 Stimmen für die Ablehnung von Koalitionsgesprächen gestimmt, teilte eine Parteisprecherin am Montagabend mit. Die Entscheidung auf dem Bundesparteitag stehe aber jedem Delegierten frei.

Damit wird die Kritik an einem neuen Bündnis von Union und SPD bundesweit lauter. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, der auch zum SPD-Bundesvorstand gehört, hatte sich zuvor kritisch über das schwarz-rote Sondierungspapier geäußert. Berlin schickt 23 Delegierte zum Bundesparteitag am kommenden Sonntag in Bonn, insgesamt sollen 600 Delegierte über die Aufnahme von Koalitionsgesprächen entscheiden.

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