Obama-Besuch Berliner Innenstadt gleicht einer Festung

25 Stunden und fünf Minuten wird sich US-Präsident Barack Obama mit seiner Familie in Berlin aufhalten. Die Kosten für die Sicherheit der Präsidentenfamilie gehen in die Millionen - und schon jetzt gleicht Berlin einer Festung. Für den Besuch gilt die höchste Sicherheitsstufe.

Während des zweitägigen Besuchs von US-Präsident Barack Obama und seiner Familie wird sich die Berliner Innenstadt in eine Festung verwandeln. Der Grund: Für den US-Präsidenten gilt die höchste Sicherheitsstufe. Es werden voraussichtlich zwischen 3000 bis 4000 Beamte im Einsatz sein. Neben Polizisten werden auch Fachleute der Bundesbehörden und amerikanische Sicherheitsexperten für den Schutz von Obama sorgen. Quelle: dpa
Damit auch wirklich nichts schief gehen kann, wurden wie etwa hier im Berliner Regierungsviertel viele Gullydeckel verklebt und Papierkörbe entfernt. Teile der Innenstadt werden komplett abgeriegelt. Quelle: dpa
Auf dem Pariser Platz kontrollieren und versiegeln Polizisten einen Kanaldeckel. Die Spree wird unterdessen von Tauchern kontrolliert und auf verdächtige Gegenstände untersucht. Quelle: dpa
Arbeiter montieren eine Tribüne am Brandenburger Tor: Am Mittwoch wird Barack Obama, der zum ersten Mal als Präsident in Deutschland ist, eine Rede halten. Währenddessen ist es für die Anwohner verboten Fenster und Balkontüren zu öffnen. „Falls jemand dagegen verstößt, werden Beamte bei dem Anwohner klingeln oder es wird auch Lautsprecherdurchsagen geben“, sagt der Beamte. Quelle: dpa
Schüler der John-F.Kennedy-Schule in Berlin-Zehlendorf haben für den Besuch des US-Präsidenten Buttons angefertigt. Wenn Barack Obama seine Rede am Brandenburger Tor halten wird, dürfen 450 Schüler dabei sein, wie der Tagesspiegel schreibt. Quelle: dpa
Während die Jugendlichen der Kennedy-Schule zu den 4000 geladenen Gästen zählen und ganz nah an den Präsidenten kommen, müssen alle anderen Schaulustigen einen Kilometer Abstand halten. Die Absperrgitter sollen Unbefugte davon abhalten zu nah an den Präsidenten zu kommen. Quelle: dpa
Hunde suchen nach Sprengstoff: Strikt reglementiert ist auch der Zugang zum inneren Kern der Sicherheitszone. Anwohner etwa müssen den Personalausweis parat haben und werden von Polizisten zu ihren Wohnungen geleitet. „Falls jemand sich nicht ausweisen kann, muss er mit längeren Wartezeiten rechnen“, sagt ein Polizeisprecher. Es gilt die strikte Anordnung: Keiner kommt ohne nachweisbaren Grund in die Nähe des Präsidenten. „Mal eben gucken wollen, geht nicht“, sagt ein Beamter. Quelle: AP
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