„Persona non grata“ Pegida-Mitgründer Bachmann ist auf Teneriffa nicht erwünscht

„Diese Erklärung soll wie eine Impfung wirken, denn diese Person ist wie ein Virus.“ Teneriffa hat Lutz Bachmann zur unerwünschten Person erklärt. Dafür hatte sich besonders die Linkspartei Sodemos eingesetzt.

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Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann spricht auf einer weiteren Kundgebung der islamfeindlichen Bewegung. Quelle: dpa

Santa Cruz de Tenerife Pegida-Mitgründer Lutz Bachmann ist auf Teneriffa nicht willkommen: Der 43-Jährige, der erst im September auf die Kanareninsel gezogen war, ist vom dortigen Regionalparlament zur „persona non grata“ erklärt worden, also zur unerwünschten Person. Besonders die Linkspartei Podemos hatte sich für einen solchen Schritt eingesetzt. Welche konkreten Folgen die Entscheidung hat, war zunächst unklar.

Die Zeitung „La Opinión de Tenerife“ zitierte am Freitagabend Podemos-Sprecher Fernando Sabaté mit den Worten: „Diese Erklärung soll wie eine Impfung wirken, denn diese Person ist wie ein Virus.“ Er fügte hinzu: „Bitte: Nie wieder Rassismus und Faschismus!“

Bachmann hatte seinen Lebensmittelpunkt erst kürzlich nach Teneriffa verlegt und kam seither seltener zu den Pegida-Kundgebungen in Dresden. Auf Facebook hatte er gepostet: „Wen interessiert es, wo man arbeitet und seinen Lebensunterhalt verdient, solange man mit Rückgrat hinter der Sache steht?“

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