Politische und persönliche Gründe CDU-Politiker Bosbach tritt nicht mehr an

Wolfgang Bosbach hat genug: Der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete ist bei der Wahl im kommenden Jahr nicht mehr dabei. Für diese Entscheidung gäbe ein ganzes Bündel von Gründen - politisch und persönlich, sagte er.

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Der CDU-Politiker und Chef des Bundestags-Innenausschusses will sich nicht mehr wählen lassen. Quelle: dpa

Berlin Der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach tritt bei der Bundestagswahl 2017 nicht mehr an. Das bestätigte der 64-Jährige am Montagabend der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

„Heute Abend habe ich meinen CDU-Kreisverband darüber informiert, dass ich 2017 für eine erneute Kandidatur für den Deutschen Bundestag nicht zur Verfügung stehe“, erklärte Bosbach.

„Mit Ablauf dieser Wahlperiode werde ich meine politische Arbeit endgültig beenden.“ Für diese Entscheidung gebe es nicht nur einen Grund, sondern ein ganzes Bündel von Gründen - „sowohl politische als auch sehr persönliche“, betonte Bosbach.

„In einigen wichtigen politischen Fragen kann ich die Haltung meiner Partei nicht mehr mit der Überzeugung vertreten, wie ich sie gerne vertreten würde - und wie ich sie auch vertreten müsste, falls ich noch einmal für die CDU für den Bundestag kandieren würde“, sagte Bosbach der dpa. Bis zum letzten Tag dieser Wahlperiode werde er seine Pflichten selbstverständlich mit dem gleichen Engagement erfüllen wie bisher auch.

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