Range-Nachfolge Peter Frank soll Generalbundesanwalt werden

Der Münchener Generalstaatsanwalt Peter Frank ist von Bundesjustizminister Maas als Nachfolger von Harald Range vorgeschlagen. Der 46-jährige Frank hat eine steile Karriere in der bayerischen Justiz hinter sich.

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Nun soll der Aufstieg zum Generalbundesanwalt folgen. Quelle: dpa

München, Berlin Der von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) für den Posten des Generalbundesanwalts vorgeschlagene Peter Frank hat eine ebenso steile wie stetige Karriere in der bayerischen Justiz hinter sich. Er war erst Anfang März mit gerade mal 46 Jahren als neuer Münchner Generalstaatsanwalt und Nachfolger von Christoph Strötz in sein Amt eingeführt worden.

Bayerns Justizminister Winfried Bausback (CSU) lobte Frank bei dieser Gelegenheit in den höchsten Tönen: „In all Ihren bisherigen Funktionen haben Sie unter Beweis gestellt, dass brillanter juristischer Sachverstand, politisches Gespür, ausgeprägte Führungskompetenz und ausgezeichnete Begabung im Umgang mit Menschen einander nicht ausschließen.“ Alles Qualitäten, die dem künftigen obersten Anklagevertreter in seinem stark politisch geprägten Amt zugutekommen dürften. Bausback schob am Dienstag dann auch nach. Er könne sich keinen Besseren für dieses hohe und verantwortungsvolle Amt vorstellen, erklärte der Minister.

Frank begann seine Justizkarriere 1995 im bayerischen Justizministerium und absolvierte danach Stationen als Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft München I, in der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund sowie als Richter am Landgericht München I. Nach der Rückkehr zum bayerischen Justizministerium im November 2006 war er dort unter anderem in der Personalabteilung eingesetzt, deren Leiter er nach einer kurzen Übergangszeit als Richter am Oberlandesgericht München (2010/2011) wurde.

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