Rechtspopulisten Bundespresseball ohne AfD

Die Bundespressekonferenz hat beschlossen, die AfD in diesem Jahr nicht zum Bundespresseball einzuladen. Einen Grund nannte der Veranstalter nicht. Die AfD spricht von „politischer Selektion“.

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Die Bundesvorsitzende der AfD, Frauke Petry, sowie ihre Partei-Kollegen sind in diesem Jahr nicht zum Bundespresseball eingeladen. Quelle: AFP

Berlin Der diesjährige Bundespresseball findet ohne Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) statt. „Wir müssen jedes Jahr neu entscheiden, wen wir zum Presseball einladen“, zitiert das Magazin „Der Spiegel“ den Vorsitzenden der Bundespressekonferenz, Gregor Mayntz. „In diesem Jahr gehört die AfD zu jenen, die wir nicht eingeladen haben.“ Gründe wurden nicht genannt. Zu der Feier am 25. November im Berliner Hotel Adlon werden rund 2.300 Medienmacher und Politiker erwartet.

Im vergangenen Jahr waren die AfD-Vorsitzende Frauke Petry und ihr Lebensgefährte, der nordrhein-westfälische AfD-Landesvorsitzende Marcus Pretzell, mit von der Partie. Das AfD-Vorstandsmitglied Armin Paul Hampel kritisierte die Nichteinladung in diesem Jahr laut „Spiegel“ mit den Worten: „Die Frage, wer zum Presseball eingeladen ist, gleicht einer politischen Selektion.“

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