Regierungschef Müller ist neuer SPD-Vorsitzender in Berlin

Die Berliner SPD hat den Regierenden Bürgermeister Michael Müller an diesem Samstag zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.

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Michael Müller ist neuer SPD-Vorsitzender in Berlin. Quelle: dpa

Klare Sache, aber kein überwältigendes Ergebnis: Mit 81,7 Prozent der Stimmen ist Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller zum neuen Landesvorsitzenden der SPD gewählt worden. 15 Prozent der 240 Delegierten stimmten auf einem Landesparteitag am Samstag in Berlin gegen den 51-jährigen Regierungschef. Acht Delegierte (3,3 Prozent) enthielten sich.

Müller hatte seine Kandidatur erst zwei Wochen vor dem Parteitag bekanntgegeben. Der bisherige Landesvorsitzende Jan Stöß, der ursprünglich wieder antreten wollte, zog seine Kandidatur daraufhin zurück.

Müller, der seit Ende 2014 Regierender Bürgermeister in Berlin ist, wollte sich auf dem Parteitag auch als Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl am 18. September aufstellen lassen. In seiner Rede zeigte er sich kämpferisch: „Wir wollen und wir werden führen in dieser Stadt“, versprach er. Beim Wechsel an der Parteispitze gehe es nicht um Personalspielchen, sondern darum, im Wahlkampf die Kräfte der SPD zu bündeln und „Politik aus einem Guss zu machen“.

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