Die Angleichung des ost- und westdeutschen Rentenrechts soll noch in diesem Monat von der großen Koalition beschlossen werden. Allerdings drängt Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich darauf, dass die dabei vorgesehenen negativen Folgen für die ostdeutschen Beitragszahler (Abschmelzung der Höherwertung von Löhnen) später greifen als die Anhebung der Ostrentenansprüche, die derzeit erst bei 94,1 Prozent des Westniveaus liegen.
Wie die WirtschaftsWoche aus Koalitionskreisen erfuhr, rechnet das Bundesfinanzministerium nun verschiedene Anpassungsvarianten auf ihre Kostenwirkung durch. Beschlossen soll die Ost-West-Rentenangleichung dann beim nächsten Koalitionsgipfel Ende November.
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