Rot-rot-grün im Bund SPD-Linke will mit Ramelow reden

Ramelow im Blick: Der linke SPD-Flügel prüft die Chancen für ein rot-rot-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl 2017. Dazu soll auch ein Treffen mit Thrüringens Regierungschef neue Erkenntnisse bringen.

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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke): Die SPD-Linke setzt große Hoffnungen in ihn. Quelle: dpa

Erfurt/Berlin Der linke SPD-Flügel will nach einem Zeitungsbericht die Chancen für ein rot-rot-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl 2017 ausloten. Dazu sei für Mitte Mai ein Gespräch mit Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) vereinbart, berichtete die „Thüringische Landeszeitung“ (Samstag).

Das Forum Demokratische Linke in der SPD halte am 15. und 16. Mai seine Frühjahrstagung in Erfurt ab. Bei dem Treffen mit Ramelow gehe es um die Frage, ob Rot-Rot-Grün auf den Bund übertragbar sei. Thüringen wird seit Dezember von solch einem Dreierbündnis regiert.

Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, glaubt nicht an eine Regierungsübernahme durch eine rot-rot-grüne Koalition nach der nächsten Bundestagswahl. „Mit der SPD kriegen Sie doch einen Regierungswechsel nicht hin“, sagte sie der „Welt am Sonntag“.

SPD-Parteichef Sigmar Gabriel räume alle Unterschiede zur CDU ab, „ob es (das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA) TTIP ist oder die Vermögenssteuer“, so Wagenknecht. „Mit der jetzigen Politik kommen die nie aus ihrem 25-Prozent-Loch

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