Die Flüchtlingskrise und die Ereignisse der Silvesternacht haben die Deutschen verängstigt. So sehr, dass immer mehr Bürger zur Waffe greifen wollen. Vielerorts ist Pfefferspray ausverkauft, auch kleine Handfeuerwaffen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Muss die Politik reagieren und die Gesetze liberalisieren, um den Wunsch der Bürger nach Selbstschutz weiter entgegenzukommen? Darüber streiten zwei WiWo-Redakteure in der vierten Folge der aktuellen „Schlag-auf-Schlag“-Serie.
Drei Mal zwanzig Sekunden haben die beiden Journalisten, WiWo-Chefvolkswirt Malte Fischer und US-Korrespondent Tim Rahmann, Zeit, um den Gegner von ihrem Standpunkt zu überzeugen. Die Zuschauer können anschließend abstimmen, wer überzeugender war. Bisher ist es ein enges Rennen: Abwechselnd gewannen die Kontrahenten die bisherigen Diskussionen; Malte Fischer führt derzeit mit 2:1.
Ergebnisse
Die Runde 1 zur Frage, ob die EU das Schengen-Abkommen aufkündigen soll, hat Malte Fischer mit 55 Prozent gewonnen.
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Die Runde 2 zur Frage, ob die Bundeswehr ihre Angriffe gegen den IS stoppen soll, hat Tim Rahmann knapp mit 53 Prozent gewonnen.
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Die Runde 3 zur Frage, ob Großkonzerne zu wenig Steuern zahlen, hat Malte Fischer deutlich mit 76 Prozent gewonnen.
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Die Runde 4 zur Frage, ob die Waffengesetze liberalisiert werden sollen, hat Malte Fischer mit der überwältigenden Mehrheit von 92 Prozent gewonnen.
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Die Runde 5 zur Frage, ob Europa zur Kleinstaaterei zurückkehren sollte, hat Malte Fischer mit deutlicher Mehrheit von 81 Prozent gewonnen.
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Mit seinem Plädoyer für eine liberalere Haltung gegenüber Waffen hofft er auf den dritten Punkt. Jeder Bürger sollte das Recht haben, sein Leben und seinen Besitz zu schützen – notfalls auch mit Waffengewalt, findet der WiWo-Chefvolkswirt. „Ich will keine US-Verhältnisse in Deutschland“, erwidert US-Korrespondent Tim Rahmann. Die Zahl der Toten in den USA durch Schusswaffengebrauch sei dramatisch höher als in allen vergleichbaren Industrieländern, Amokläufe seien dort zur traurigen Routine geworden. „Bitte nicht in Deutschland“, plädiert er.
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