Schleswig-Holstein-Wahl Schulz will AfD aus Kieler Landtag heraushalten

Martin Schulz ist gegen den AfD-Einzug in den Landtag Schlweswig-Holsteins. Die rechtsgerichtete Partei stehe für „finstere Zeiten“ Deutschlands. Schulz warb hingegen für die Koalition von SPD und Grünen.

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„Eine Partei, die in ihrem Programm von der wissenschaftlichen Familienplanung redet – Termini, die uns an finstere Zeiten erinnern – die hat im schleswig-holsteinischen Landtag nichts zu suchen“, sagte der SPD-Kanzlerkandidat bei einem Wahlkampfauftritt in Eckernförde. Quelle: dpa

Eckernförde SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hofft, dass die AfD bei der Wahl in Schleswig-Holstein den Einzug in den Kieler Landtag verpasst. „Eine Partei, die in ihrem Programm von der wissenschaftlichen Familienplanung redet – Termini, die uns an finstere Zeiten erinnern – die hat im schleswig-holsteinischen Landtag nichts zu suchen“, sagte Schulz am Dienstag bei einem Wahlkampfauftritt in Eckernförde. Laut Umfragen liegt die AfD im Norden, wo am 7. Mai gewählt wird, bei um die fünf Prozent.

Schulz warb für eine Fortsetzung der „Küsten-Koalition“ von SPD, Grünen und der Dänen-Partei SSW. Diese Koalitionsstruktur sei die richtige Antwort auf die AfD: „Eine solche Koalition, wie wir sie in Kiel kennen, ist geradezu ein leuchtendes Beispiel für einen offenen, auch europäischen Umgang miteinander“, sagte der SPD-Chef.

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