Seenotrettung im Mittelmeer Einsatz deutscher Schiffe geht weiter

Eigentlich sollten die beiden deutschen Marine-Schiffe „Hessen“ und „Berlin“ lediglich 30 Tage bei der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer helfen. Nun steht aber eine Verlängerung der Seenotrettung im Raum.

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Berlin Der Einsatz der beiden deutschen Marine-Schiffe, die sich derzeit an der Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer beteiligen, soll verlängert werden. Derzeit liefen Planungen, wie die Schiffe über die ursprünglich vorgesehenen 30 Tage hinaus im Mittelmeer belassen werden könnten, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag in Berlin.

Die Fregatte „Hessen“ und das Versorgungsschiff „Berlin“ waren am 5. Mai in den Einsatz gestartet. Erst am Donnerstag hatte die „Hessen“ nach Angaben der Bundeswehr mehr als 200 Flüchtlinge an Bord genommen.
Die Bundesregierung hatte nach dem EU-Flüchtlingsgipfel im April angeboten, sich mit den zwei Schiffen an der Seenotrettung zu beteiligen. Zuvor waren bei Unglücken mit Schlepperbooten Hunderte Menschen ertrunken Die meisten Schleuser bringen Flüchtlinge und illegale Einwanderer derzeit via Libyen nach Europa.

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