Sicherheit im Freistaat Bayern baut Videoüberwachung aus

Um die Sicherheit zu verbessern, will Bayern die Videoüberwachung massiv ausbauen. Die Technik soll vermehrt in Bussen, Bahnen und öffentlichen Gebäuden genutzt werden. Datenschützer bewerten die Ausweitung skeptisch.

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In Bayern arbeitet die Polizei seit Jahren mit einer Vielzahl von Videoüberwachungen. Schwerpunkte sind dabei Bahnhöfe und Orte mit hohen Besucherzahlen. Quelle: dpa

München Mit einem massiven Ausbau der Videoüberwachung in allen Bereichen des öffentlichen Lebens will die bayerische Landesregierung die Sicherheit im Freistaat weiter verbessern. Das Konzept des Landesinnenministeriums setzt dabei auf fünf Schwerpunkte: mehr festinstallierte Videoüberwachungsanlagen, die Ausweitung der mobilen Videoüberwachung, den weiteren Ausbau der kommunalen Videoüberwachung gerade in Bus und Bahn, mehr Videoüberwachung in öffentlichen Gebäuden wie Einkaufszentren oder Konzerthallen sowie den verstärkten Einsatz hochmoderner und innovativer Videoüberwachungsmöglichkeiten. Datenschützer sehen eine Ausweitung der Videoüberwachung skeptisch.

„Wir werden die Videoüberwachung nur dort ausbauen, wo es für mehr Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zwingend erforderlich ist“, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag in München. Dies helfe der Polizei entscheidend bei der Fahndung nach Kriminellen oder auch bei möglichen terroristischen Anschlägen. „Zusätzlich stärkt die Videoüberwachung das Sicherheitsgefühl und kann abschreckend auf potenzielle Straftäter wirken.“

In Bayern arbeitet die Polizei seit Jahren mit einer Vielzahl von Videoüberwachungen. Schwerpunkte sind dabei Bahnhöfe und Orte mit hohen Besucherzahlen. Zudem werden bei Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest mobile Kamerasysteme eingesetzt.

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