Sonntagsfrage CDU/CSU bei 38 Prozent, AfD bei elf

Leichte Schwankungen in der politischen Stimmungslage: CDU/CSU sowie SPD legen leicht zu, die Grünen und die AfD verlieren leicht. Auch FDP und Linke sind auf Bundestagskurs.

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Reichstagsgebäude in Berlin: Im September wird der künftige Bundestag gewählt. Quelle: dpa

Berlin Die Diskussion um mehr Sicherheit in Deutschland nach dem Anschlag in Berlin hilft einer Umfrage zufolge offenbar den Koalitionsparteien in der Gunst der Wähler. In dem am Mittwoch veröffentlichten „Stern“-RTL-Wahltrend kommen CDU/CSU auf 38 Prozent und die SPD auf 21 Prozent. Damit verbessern sich die Koalitionspartner um je einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche. Die AfD dagegen verliert mit elf Prozent ebenso einen Prozentpunkt wie die Grünen, die derzeit bei neun Prozent liegen. Die Linken verharrten bei ebenfalls neun Prozent und auch die FDP blieb bei sechs Prozent stabil.

„Obwohl die Sicherheitsdebatte nach dem Berliner Terroranschlag auf Hochtouren läuft, kann die AfD daraus kein Kapital schlagen“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner, dessen Institut die Umfrage vornahm. Die Koalitionsparteien könnten sich auch wegen ihrer demonstrativen Einigkeit in dieser Frage stabilisieren. Die Unterstützung der AfD weist Forsa zufolge regional deutliche Unterschiede aus.

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden sich Forsa zufolge in Ostdeutschland 18 Prozent für die rechtspopulistische Partei entscheiden, in Bayern 14 Prozent und im Rest der Republik neun Prozent. Daraus ergebe sich der Mittelwert von elf Prozent bundesweit. Für die Forsa-Umfrage wurden 2503 Wahlberechtigte zwischen dem 9. und dem 13. Januar interviewt.

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