SPD-Chef Martin Schulz „Eine Inszenierung mit royalen Balkonbildern“

Die Jamaika-Sondierungsgespräche sorgen bei der SPD für Kritik. Parteichef Schulz wirft den Parteien die Inszenierung eines „unwürdigen Schauspiels“ vor. In den Gesprächen stünden persönliche Interessen im Mittelpunkt.

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Martin Schulz: Jamaika-Sondierungsgespräche sind Inszenierung Quelle: dpa

Berlin SPD-Chef Martin Schulz wirft Union, FDP und Grünen bei ihren Jamaika-Sondierungen Selbstbezogenheit und Ignoranz gegenüber den Problemen der Menschen vor. „Alle Beteiligten kreisen mit großer Eitelkeit nur um sich selbst und inszenieren ein unwürdiges Schauspiel zwischen royalen Balkonbildern und angeblichem Streit“, sagte Schulz am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit Blick auf die Sondierungsgespräche für eine mögliche Jamaika-Koalition. „Verlierer sind die Menschen in Deutschland, weil es sichtbar bei den Gesprächen nicht um ihre Interessen geht“, beklagte er. Nach gut zwei Wochen an Jamaika-Sondierungen wollten Union, FDP und Grüne am Freitag eine Zwischenbilanz ziehen.

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