SPD-Kanzlerkandidatur Olaf Scholz will keinen Konkurrenzkampf

Hamburgs Erster Bürgermeister hält nichts von einem Machtgerangel um die Kanzlerkandidatur innerhalb der SPD. In einem Interview gab er damit Partei-Chef Sigmar Gabriel eine Absage.

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Hamburgs Oberbürgermeister will nicht um die Kanzlerkandidatur kämpfen. Quelle: dpa

Berlin Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) geht nicht auf das Angebot von SPD-Chef Sigmar Gabriel ein, mit ihm um die Kanzlerkandidatur zu konkurrieren. „Die SPD ist eine solidarische Partei und in der SPD-Spitze halten wir zusammen. Wir machen uns nicht gegenseitig die Posten streitig“, sagte Scholz den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Der SPD-Vorsitzende ist der natürliche Kanzlerkandidat.“

Gabriel hatte sich in einem „Spiegel“-Interview zwei oder drei Bewerber für die Spitzenkandidatur gewünscht und dafür plädiert, die SPD dann in einem Mitgliederentscheid darüber abstimmen zu lassen. Scholz gilt neben Sozialministerin Andrea Nahles, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz als Alternative zu Gabriel.

Ihnen allen werden allerdings keine großen Ambitionen nachgesagt, 2017 in den schwierigen Wahlkampf gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu ziehen.

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