Städteranking 2008 Stärken und Schwächen von Stuttgart

Stuttgart belegt mit 117,6 Punkten Platz 6 von insgesamt 50 untersuchten Großstädten im fünften wissenschaftlichen Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche. Die INSM-Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquote. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2002-2007 (Dynamikranking) zusammen. Beim Niveau-Ranking kam Stuttgart mit 66,1 Punkten auf Platz 3 und beim Dynamikranking mit 51,6 Punkten auf Platz 19. Wo Stuttgarts Stärken liegen und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

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Stärken

Dynamikranking

Zwischen 2002 und 2007 stieg der Anteil der Beschäftigten mit einem Uni- oder FH-Abschluss in Stuttgart um 2,5 Prozentpunkte (Durchschnitt: Ein Zuwachs um 1,1 Prozentpunkte) - Platz 2 für Stuttgart. Der Anteil der Arbeitslosengeld-II-Empfänger je 100 Einwohner stieg in Stuttgart von 2002 bis 2007 um 1,5 Prozentpunkte. Der durchschnittliche Zuwachs in den 50 Städten lag bei 3,0 Prozentpunkten. Rang 5 für Stuttgart. Die Arbeitseinkommen der in Stuttgart Lebenden stiegen von 2002 bis 2007 um 8,1 Prozent. Im Durchschnitt stiegen die Arbeitseinkommen in allen untersuchten Städte um 4,7 Prozent - Platz 6 für Stuttgart.

Niveauranking

Der Anteil der Hochqualifizierten an den Beschäftigten liegt in Stuttgart bei 20,7 Prozent. Der Durchschnitt beträgt 12,2 Prozent; Stuttgart landet damit auf dem 1. Rang. Bei der Arbeitslosenquote kommt Stuttgart auf den 2. Rang. Im Jahr 2007 lag sie bei 7,3 Prozent, während der Durchschnitt hier bei 12,8 Prozent zeichnete. Das erwirtschaftete Bruttoinlandsprodukt je Einwohner lag 2006 in Stuttgart bei 57.094,00 Euro (Durchschnitt aller 50 Städte: 35.887,00 Euro). Mit dieser Wirtschaftsleistung erreicht die Stadt den 3. Platz.

Schwächen

Dynamikranking

Die Investitionsquote in Stuttgart fiel von 2002 bis 2006 um 11,8 Prozentpunkte. Stuttgart liegt damit auf Rang 50. Im Durchschnitt fiel die Investitionsquote um 2,9 Prozentpunkte. In Stuttgart stiegen die Arbeitskosten von 2002 bis 2006 um 6,4 Prozent, damit belegt Stuttgart Platz 49. Der Durchschnitt lag bei einem Zuwachs von 2,4 Prozent. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fiel in Stuttgart. Sie verschlechterte sich in den Jahren 2002 bis 2007 um 3,4 Prozent. Der Durchschnitt lag bei -1,1 Prozent - Platz 45 für Stuttgart.

Niveauranking

Die Differenz zwischen Gewerbean- und -abmeldungen lag 2007 in Stuttgart bei 1,7 je 1.000 Einwohner. Der Durchschnitt betrug 2,1 und damit Platz 29 für Stuttgart. Der Struktureffekt in Stuttgart beläuft sich auf 1,2 Prozent. Der Durchschnitt liegt bei 1,1 Prozent, das bedeutet Rang 26. 2007 waren in Stuttgart 55,3 Prozent der Einwohner zwischen 15 und 65 Jahren erwerbstätig. Der Durchschnitt der untersuchten Städte betrug 54,7 Prozent - das bedeutet Platz 24 für Stuttgart.

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