Steuerpolitik Merkel und Seehofer wollen Entlastungen noch nicht beziffern

Wie hoch die Steuerentlastungen nach der Bundestagswahl werden, darauf wollten sich Merkel und Seehofer heute noch nicht festlegen. Finanzminister Wolfgang Schäuble hatte jüngst 15 Milliarden Euro als Obergrenze benannt.

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Die Unionsparteien wollen ihr gemeinsames Wahlprogramm Anfang Juli vorstellen. Merkel und Seehofer hatten bei dem Treffen in München mit den Fraktionschefs der Union in Bund und Ländern über Wahlkampfthemen beraten. Quelle: AP

München Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer wollen sich noch nicht auf konkreten Zahlen für Steuerentlastungen nach der Bundestagswahl festlegen. Die Frage, ob die von der Bundeskanzlerin und Finanzminister Wolfgang Schäuble genannte Größenordnung von 15 Milliarden Euro eine Obergrenze darstelle, wollten beide Parteichefs bei einem gemeinsamen Auftritt am Montag in München nicht beantworten. In CDU und CSU gibt es Forderungen, die weit über diesen Betrag hinausgehen.

Merkel, die Mitte Mai in einem Interview der „Rheinischen Post“ die Entlastungen auf 15 Milliarden Euro beziffert hatte, sagte am Montag auf die Frage nach dem von beiden Parteien angestrebten Umfang lediglich: „Letzteres werden wir Ihnen dann vorstellen, wenn wir das Programm vorstellen.“ Seehofer schloss sich dem an: „Frau Bundeskanzlerin hat auch für die CSU geantwortet.“ Die Unionsparteien wollen ihr gemeinsames Wahlprogramm Anfang Juli vorstellen. Merkel und Seehofer hatten bei dem Treffen in München mit den Fraktionschefs der Union in Bund und Ländern über Wahlkampfthemen beraten.

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