Streit um Gauland AfD geht gegen Stadt Nürnberg vor

Eine umstrittene Äußerung des AfD-Spitzenkandidaten Alexander Gauland über die Integrationsbeauftragte führte zu einer Aufkündigung für eine Veranstaltung in Nürnburg. Nun hat die Partei einen Eilantrag eingereicht.

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Die Stadt Nürnberg sieht durch einen Auftritt des AfD-Spitzenkandidaten ihr Ansehen als „Stadt der Menschenrechte“ in Gefahr. Quelle: dpa

Nürnberg Im Streit um einen geplanten Auftritt des AfD-Spitzenkandidaten Alexander Gauland in Nürnberg muss nun ein Gericht entscheiden. Die Partei reichte am Mittwoch beim Verwaltungsgericht Ansbach einen Eilantrag ein, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der Antrag richtet sich gegen die städtische Kündigung des Mietvertrags für den Veranstaltungsort, die Meistersingerhalle. Hintergrund ist eine umstrittene Äußerung Gaulands über die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD). Die Stadt Nürnberg befürchtet bei der Veranstaltung am Samstag ähnliche Aussagen Gaulands und sieht dadurch ihr Ansehen als „Stadt der Menschenrechte“ in Gefahr.

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