Studie "50plus" So denken die Älteren

Die über 50-Jährigen sind mit zunehmendem Alter zufriedener, fühlen sich kompetenter als jüngere Arbeitnehmer und können sich vorstellen, länger zu arbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Generationenstudie.

Die Mehrheit der Befragten ist danach mit ihrem Leben zufrieden, wobei die Zufriedenheit bei den über 80-Jährigen mit 90 Prozent am größten ist. Zu diesem Ergebnis kommt die Generationenstudie 50plus des Instituts für neue soziale Antworten (INSA), die am Montag in Berlin vorgestellt wurde. Quelle: dapd
Die gesetzliche Altersrente genießt generell kein großes Vertrauen. Mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen meint, die Rente sei nur für die jetzige Rentengeneration sicher und danach nicht mehr. 37 Prozent halten die gesetzliche Altersrente sogar schon jetzt für unsicher. Quelle: dpa
Viele könnten sich daher vorstellen, länger zu arbeiten, aber nicht nur aus finanziellen Gründen. Rund zwei Drittel lehnen die Rente mit 67 Jahren ab. Allerdings meinen drei von vier älteren Deutschen, dass grundsätzlich ein Verbleib im Job bis zum Alter von 69 Jahren möglich sein sollte. (Archivfoto) Quelle: dpa
Allerdings meinen drei von vier älteren Deutschen, dass grundsätzlich ein Verbleib im Job bis zum Alter von 69 Jahren möglich sein sollte. Quelle: dapd
Immerhin fühlen sich 89 Prozent der über 50-Jährigen bei ihrer fachlichen Kompetenz den jüngeren Kollegen überlegen und 60 Prozent halten sich auch für innovativer. Quelle: dpa
Die Studie unterstreicht zudem das große ehrenamtliche Potenzial der Generation 50plus. Bislang üben ein Drittel der Bürger zwischen 50 und 64 Jahren und 40 Prozent der über 65-Jährigen ein Ehrenamt aus. Quelle: dpa
Eine Seniorengruppe läuft in Dresden durch den Innenhof des Zwingers. Die Älteren sind laut Studie zudem eher als Jüngere bereit, zugunsten des Klimaschutzes auf Fernreisen, Klimaanlagen und importierte Lebensmittel zu verzichten. Quelle: dpa
Nur beim Auto gibt es keinen Generationenunterschied: 28 Prozent der über 50-Jährigen und 27 Prozent der unter 50-Jährigen würden am ehesten darauf verzichten. Quelle: dpa
Nach Ansicht der Autoren der Studie verdeutlichen die Ergebnisse die Notwendigkeit, „von starren Regelaltersgrenzen Abstand zu nehmen". So könne sich die Erwerbstätigkeit im Rentenalter zu einer vierten Säule der Altersvorsorge entwickeln. Quelle: dpa-tmn
Die Altersgruppe der über 50-Jährigen ist vor allem für die Wirtschaft zunehmend interessant, weil sie über 60 Prozent des Vermögens aller Haushalte besitzen. In den nächsten zehn Jahren wird die Generation 50plus laut INSA-Institut die Mehrheit der Gesamtbevölkerung stellen. Quelle: dpa
Nach Ansicht der Autoren der Studie verdeutlichen die Ergebnisse die Notwendigkeit, «von starren Regelaltersgrenzen Abstand zu nehmen». So könne sich die Erwerbstätigkeit im Rentenalter zu einer vierten Säule der Altersvorsorge entwickeln. Quelle: ap
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