Stuttgart 21 Kosten könnten um weitere 300 Millionen auf 7,9 Milliarden Euro steigen

Unkalkulierbare Risiken könnten das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 noch teurer machen und die Gesamtkosten auf fast acht Milliarden Euro erhöhen.

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Bauarbeiter auf der Bausstelle des Bauprojekts für den neuen Hauptbahnhof Stuttgart 21 in Stuttgart (Baden-Württemberg). Quelle: dpa

Das geht aus einer Beschlussvorlage des Konzerns für den Aufsichtsrat hervor, dessen Inhalte  der WirtschaftsWoche bekannt sind. Die Deutsche Bahn rechnet demnach nicht nur mit einem neuen Finanzierungsrahmen in Höhe von 7,6 Milliarden statt bisher 6,5 Milliarden Euro, sondern plant darüber hinaus noch einen Risikopuffer in Höhe von rund 300 Millionen Euro ein. Der „Gesamtwertumfang“ des Bahnhofbaus liegt damit laut Beschlussvorlage bei 7,9 Milliarden Euro.

Dass die Gesamtkosten auf 7,9 Milliarden Euro steigen, ist durchaus wahrscheinlich. Denn der Risikopuffer beinhaltet laut WirtschaftsWoche Risiken, die mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 50 Prozent eintreten. Grundsätzlich zählt der Bahn-Vorstand  folgende Kostentreiber auf: noch nicht vergebene Aufträge, die verzögerte Inbetriebnahme, geologische Risiken wie Einwirkungen des Minerals Anhydrit und Nachträge durch die Bauunternehmen. Der Bahnhof soll laut Beschlussvorlage im Dezember 2024 eröffnen.

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