Stuttgart Im Tarifstreit in der Chemieindustrie gibt es eine Einigung. Danach erhalten die 550.000 Beschäftigten 2,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 17 Monaten, teilten Arbeitgeber und Gewerkschaft am Freitag in Stuttgart mit. Die Tariferhöhung greift ab dem 2. Monat der Laufzeit, kann aber unter bestimmten Bedingungen um zwei weitere Monate verschoben werden.
Außerdem einigten sich die Tarifparteien auf die Höhe von Einzahlungen in einen sogenannten Demografie-Fonds. „Die Sozialpartnerschaft in der Chemie ist stark, das zeigt sich heute erneut“, hieß es beim Arbeitgeberverband BAVC.
Die Gewerkschaft IG BCE hatte ursprünglich 4,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten verlangt.