Über aktueller Inflationsrate Renten könnten um bis zu zwei Prozent steigen

Die Renten in West- und Ostdeutschland könnten um ein bis zwei Prozent steigen. Die Rentenanpassung könnte also über der aktuellen Inflationsrate liegen. Gewissheit darüber gibt es aber erst im Frühjahr kommenden Jahres.

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Der Beitragssatz zur Rentenversicherung dürfte Anfang 2015 von derzeit 18,9 auf 18,7 Prozent vom Einkommen sinken. Quelle: dpa

Würzburg Die gut 20 Millionen Rentner können auf eine Rentenerhöhung im kommenden Jahr hoffen. Die Renten könnten um ein bis zwei Prozent in West- und Ostdeutschland steigen, wie die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Bund, Annelie Buntenbach, am Dienstag in Würzburg sagte. Damit dürfte die Rentenanpassung über der aktuellen Inflationsrate liegen.

Sicherheit gebe es aber erst im Frühjahr kommenden Jahres. Dann lägen alle relevanten Daten vor. Zuletzt hatten die Rentner zum 1. Juli mehr Geld bekommen. Im Osten Deutschlands stiegen die Renten um 2,53 Prozent, im Westen um 1,67 Prozent.

Der Beitragssatz zur Rentenversicherung dürfte Anfang 2015 von derzeit 18,9 auf 18,7 Prozent vom Einkommen sinken. In dieser Größenordnung bewegt sich der Spielraum zur Senkung. Die Bundesregierung hatte eine entsprechende Senkung bereits angekündigt.

Die Absenkung um 0,2 Prozentpunkte bringt eine Entlastung um rund zwei Milliarden Euro, die sich gleichermaßen auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer verteilt. Bezogen auf einen Durchschnittsverdiener sei das eine Entlastung um 35 Euro pro Jahr.

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