Umfrage Aufwärtstrend für SPD vorerst gestoppt

Einem neuen Wahltrend zufolge verharrt die SPD nun knapp hinter der Union aus CDU und CSU. Ein Grundvertrauen hat SPD-Mann Schulz zwar sicher, nun müsse aber ein überzeugendes Programm her. Grüne und AfD verlieren.

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SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz, Fraktionschef Thomas Oppermann und Außenminister Sigmar Gabriel müssen nun überzeugen. Quelle: dpa

Berlin Der Höhenflug der SPD nach der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten ist einer Umfrage vorerst vorbei. In dem am Mittwoch veröffentlichten Wahltrend des Meinungsforschungsinstituts Forsa für „stern“ und RTL verharrt die SPD bei 31 Prozent. CDU und CSU bleiben stärkste Kraft mit 34 Prozent. Schulz müsse nun ein überzeugendes Programm präsentieren, um Bundeskanzlerin Angela Merkel ablösen zu können, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner. Allein als Strahlemann werde Schulz die Wahl nicht gewinnen. Es brauche nun eine SPD, der mehr zugetraut wird als bisher.

Im direkten Duell konnte Merkel wieder einen Punkt an Schulz vorbeiziehen und kommt auf 38 Prozent. Schulz hat weiter einen Zuspruch von 37 Prozent.

Bei den anderen Parteien verlieren die Grünen einen Punkt und liegen mit sieben Prozent auf einem so niedrigen Niveau wie zuletzt im November 2008. Die AfD büßt ebenfalls einen Punkt ein und fällt mit neun Prozent wieder in den einstelligen Bereich. Die FDP verharrt bei fünf Prozent und die Linke bei acht Prozent. Die sonstigen Parteien legen um zwei Punkte auf zusammen sechs Prozent zu.

Für den stern-RTL-Wahltrend befragte Forsa dem Vorabbericht zufolge 2502 Bundesbürger vom 5. bis 10. Februar.

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