Umfrage Keine Mehrheit für Rot-rot-grün

In der vergangenen Woche haben Parlamentarier von SPD, Grünen und Linkspartei die Optionen für eine Zusammenarbeit ausgelotet. Doch ein solches Linksbündnis würde derzeit eine Mehrheit deutlich verfehlen.

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Pinsel mit roter, roter und grüner Farbe: Bei den Wählern ist diese Konstellation derzeit offenbar nicht mehrheitsfähig. Quelle: dpa

Ein Linksbündnis aus SPD, Grünen und Linkspartei würde derzeit einer Umfrage zufolge deutlich eine Mehrheit verfehlen. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären, erhielten alle drei Parteien zusammen nur 44 Prozent der Stimmen, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für die Zeitung "Bild am Sonntag" ergab. Die Linken können den Angaben zufolge zwar einen Zähler auf zehn Prozent zulegen, die SPD büßt jedoch einen Prozentpunkt ein und liegt nun bei 23 Prozent. Die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent.

Die Union steigt in der Wählergunst um einen Zähler und kommt auf 33 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und erreicht nur noch fünf Prozent. Die AfD (13 Prozent) und die sonstigen Parteien (fünf Prozent) stagnieren.

In der vergangenen Woche waren Hundert Parlamentarier von SPD, Grünen und Linken zusammengekommen, um Optionen für eine mögliche rot-rot-grüne Zusammenarbeit auszuloten. Auch SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hatte das Treffen besucht.

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