Wahlen Wo die CDU wichtige Metropolen verloren hat

Die Union hat in den vergangenen Jahren in vielen wichtigen Großstädte die Wahlen verloren. Nur in drei der 20 deutschen Großstädte sitzen noch Politiker der CDU/CSU im Oberbürgermeister-Amt. Ein Überblick.

In der Stadt Bielefeld (323 270 Eiwohner) regiert seit 2009 der SPD-Politiker Pit Claußen. Davor war zehn Jahre lang der CDUler Eberhard David das Oberhaupt der Stadt. Quelle: GNU
Der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg (489 559 Einwohner), Adolf Sauerland (CDU), räumte nach seiner Abwahl im Februrar 2012 seinen Posten für den SPD-Kandidaten Sören Link. Sauerland war wegen des Loveparade-Tragödie im Sommer 2010, bei der 21 Personen ums Leben kamen, stark unter Druck geraten. Quelle: dpa
Der Oberbürgermeister aus Nürnberg (505 664 Einwohner), Ulrich Maly (SPD) übernahm 2002 den Posten von seinem CSU-Vorgänger Ludwig Scholz. Quelle: dpa
Zeche Zollverein in Essen (574 635 Einwohner): Der SPD-Politiker Reinhard Paß regiert seit 2009 die Stadt, dessen Oberhaupt zuvor zehn Jahre lang Wolfgang Reiniger von der CDU war. Quelle: AP
Der Sieger der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart (606 588 Einwohner), Fritz Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen), steht neben dem amtierenden Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU, links im Bild). Die CDU verliert nach der Landtagswahl 2011 in Baden-Württemberg nun auch Stuttgart an die Öko-Partei. Für die Grünen ist es der erste Bürgermeisterposten in einer Landeshauptstadt. Quelle: dapd
Der Römer, das Rathaus der Stadt Frankfurt am Main (679 664 Einwohner): 17 Jahre lang regierte hier Petra Roth von CDU. Seit März 2012 ist damit Schluss. SPD-Mann Peter Feldmann sitzt nun auf dem OB-Sessel im Frankfurter Römer. Quelle: dpa/dpaweb
In Köln (1 007 119 Einwohner) ist seit 2009 Jürgen Roters (SPD, im Bild) der Oberbürgermeister. Sein Vorgänger: CDU-Politiker Fritz Schramma war zuvor neun Jahre lang das Oberhaupt der Stadt. Quelle: dpa/dpaweb
Mit Olaf Scholz an der Spitze zieht die SPD im Februar 2011 wieder als stärkste Fraktion in die Hamburger Bürgerschaft ein (Einwohnerzahl in Hamburg: 1 786 448). Der bis dahin Erste Bürgermeister von Hamburg, Christoph Ahlhaus von der CDU, konnte sich nicht im Amt halten. Er hatte im August 2010 den Bürgermeisterposten von Ole von Beust (CDU) nach dessen Rücktritt übernommen. Quelle: dapd
Seit über zehn Jahren im Amt: Klaus Wowereit (SPD) löste 2001 Eberhard Diepgen (CDU) als Regierenden Bürgermeister von Berlin (3 460 725 Einwohner) ab. Unter den 20 größten Städte Deutschland stellt nur noch in Düsseldorf, Wuppertal und Dresden das Stadtoberhaupt. Quelle: dpa
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