Die WirtschaftsWoche kooperiert ab sofort mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey. Über das Tool des Berliner Start-ups werden wir regelmäßig Meinungsumfragen zu wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen erstellen und einbinden.
Mitmachen und Abstimmen kann dabei jeder. Die Ergebnisse gibt es in Echtzeit zu sehen. Wer mit statistischen Methoden gewichtete und dadurch repräsentative Ergebnisse sehen möchte, muss sich einmalig registrieren. Das ist natürlich kostenlos. Ihre Daten werden anonymisiert und nicht weitergegeben - die Fragen dienen nur der statistischen Gewichtung.
Das macht auch den großen Unterschied zu vielen anderen Online-Votes aus: Das Civey-Tool berechnet repräsentative Ergebnisse. Um ein möglichst breites Spektrum der Bevölkerung abzudecken – also nicht nur genug Teilnehmer zu erreichen, sondern auch genug verschiedene – werden die Umfragen in einem Netzwerk von 5000 Plattformen ausgespielt. Außerdem werden Methoden, Teilnehmerzahlen, Laufzeiten der Umfragen und dergleichen für jeden einsehbar und transparent dargestellt.
Und jetzt geht es los mit der ersten Umfrage:
Sobald Sie abgestimmt haben, können Sie direkt die aktuellen Ergebnisse sehen.
Alle wichtigen Antworten rund um Civey, Ihre Daten und die statistische Methodik, die dahinter steckt, finden Sie nachfolgend im Überblick:
Die wichtigsten Antworten zu Civey
Civey ist ein Berliner Unternehmen, das 2015 in Berlin gegründet wurde. Das Start-up hat sich zum Ziel gesetzt, Online-Umfragen für die Nutzer transparenter und Ergebnisse in Echtzeit einsehbar zu machen. Dafür hat Civey eine Software entwickelt, die automatisch repräsentative Ergebnisse berechnet und Webseiten zu einem großen Umfrage-Netzwerk zusammenschließt.
An den Civey-Umfragen kann jeder teilnehmen. Für die Berechnung repräsentativer Ergebnisse benötigt Civey aber einige Daten wie zum Beispiel Alter und Geschlecht, um korrekt Stichproben ziehen zu können. Daher werden zur Berechnung der repräsentativen Ergebnisse zum einen ausschließlich die Antworten registrierter Nutzer verwendet. Zum anderen können auch nur registrierte Nutzer die repräsentativen Ergebnisse einsehen.
Alle persönlichen Daten der Nutzer werden verschlüsselt auf deutschen Servern gespeichert und bleiben geheim – sie dienen rein der Ergebnissicherung.
Das Civey-Tool stellt durch ein dreistufiges Verfahren sicher, dass belastbare Ergebnisse zustande kommen. Vereinfacht dargestellt sieht dies so aus:
Schritt 1: Riversampling. Die Umfragen werden in einem Netzwerk von derzeit 5000 Webseiten ausgespielt. So sollen möglichst alle Bevölkerungsgruppen erreicht werden.
Schritt 2: geprüfte Panel-Teilnehmer. Auf Grundlage der registrierten User wird eine quotierte Stichprobe gezogen, die der Bevölkerungsverteilung in Deutschland entspricht. Hier fließen Alter, Geschlecht, Bevölkerungsdichte, Wahlpräferenz und Zeitpunkt der Stimmabgabe ein.
Schritt 3: Die Stimmen werden nochmal mit weiteren soziodemographischen Faktoren gewichtet, um zum Beispiel eine Beeinflussung durch Interessengruppen zu verhindern.
Statistik- und Formel-Freunde können zusätzlich hier das Civey-Whitepaper zur Berechnung des statistischen Fehlers einsehen.
Klare Antwort: Nein. Denn es wird jede Stimme immer nur einmal gezählt. Man kann mehrfach abstimmen, weil man seine Meinung im Zeitverlauf ändern kann. In die Auswertung fließt aber immer nur die aktuellste der abgegebenen Stimmen ein.
Dann geht es >>hier zu den FAQ bei Civey.