Zivilisten sollen Gegenseite unterstützt haben Mehrere Menschen bei Neujahrsfest in Kolumbien ermordet

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HB BERLIN. Massaker in Kolumbien: In einem Dorf im Nordosten des Landes haben Mitglieder der linksgerichteten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) in der Neujahrsnacht 17 Zivilisten ermordet. Laut offiziellen Angaben sind unter den Toten auch vier Kinder und sechs Frauen. Der Vorfall ereignete sich in der Gemeinde Tame an der Grenze zu Venezuela. Demnach überfielen die Rebellen die Feier und schossen wahllos auf die Teilnehmer. Zuvor hätten sie ihren Opfern vorgeworfen, die ultrarechten Paramilitärs zu unterstützen, teilte die Polizei unter Berufung auf einen Überlebenden mit. Viele der Opfer seien Farmarbeiter. Die Rebellen und die Paramilitärs kämpfen seit Jahrzehnten um die Vorherrschaft in der für den Drogen- und Waffenschmuggel wichtigen Provinz Arauca. Dabei kommen auch immer wieder Zivilisten ums Leben, denen sie vorwerfen, die jeweils andere Seite unterstützt zu haben.

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