Zuwanderung ins Sozialsystem Bundesregierung will Sozialhilfeanspruch für EU-Ausländer begrenzen

Die Bundesregierung will die Zuwanderung ins deutsche Sozialsystem verhindern. Ein Beschluss für die kommende Woche sieht vor, dass EU-Bürger in Deutschland frühestens nach fünf Jahren Leistungen beziehen können.

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EU-Bürger sollen in Deutschland zukünftig frühestens nach fünf Jahren Hartz IV oder Sozialhilfe bekommen können. Quelle: dpa

Berlin EU-Bürger sollen in Deutschland frühestens nach fünf Jahren Hartz IV oder Sozialhilfe bekommen können, wenn sie hier nicht arbeiten. Ein entsprechender Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) ist jetzt zwischen den Ressorts ausverhandelt und soll nächste Woche im Kabinett beschlossen werden, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf Kreise des Arbeitsministeriums berichten.

Grundsätzlich soll auf diese Weise eine Zuwanderung ins deutsche Sozialsystem unterbunden werden, unter anderem aus osteuropäischen EU-Staaten. Nahles hatte die Änderungen bereits Ende 2015 angekündigt. Die Ressortabstimmung dauerte aber deshalb so lange, weil Innenminister Thomas de Maizière (CDU) nach Informationen der Funke-Zeitungen ursprünglich noch zusätzliche Verschärfungen verlangt hatte.

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