Berühmtheiten: Italiener, die die Deutschen lieben

Bud Spencer

Er ist Olympionike, Tüftler und der Erfinder der „Doppelbackpfeife“: Bud Spencer – der mit bürgerlichem Namen Carlo Persersoli heißt – hat (vor allem) in den 1970er-Jahren das deutsche Kinopublikum begeistert. „Sie nannten ihn Plattfuß“, „Zwei außer Rand und Band“ und vor allem „Veir Fäuste für ein Hallelujah“ wurden zu Kassenschlagern. Der letztgenannte Film war gar der hierzulande erfolgreichste Film der siebziger Jahre und belegt auf der Rangliste der Kinokassenschlager bis heute den fünften Platz. In kaum einem anderen Land ist Bud Spencer so beliebt wie in Deutschland. Schwäbisch Gmünder beschloss vor zwei Jahren, das städtische Freibad nach Bud Spencer umzubenennen. Völlig zu Recht!

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Enzo Ferrari

Der Autorennfahrer und Gründer des Rennwagenherstellers „Scuderia Ferrari“, Enzo Ferrari, schuf mit dem roten Flitzer einen Mythos. Seit 1950 nimmt Ferrari als einziger Wagen- und Motorenhersteller ununterbrochen an jeder Saison der Formel 1 mit einem eigenen Rennteam teil. Spätestens mit dem Wechsel von Weltmeister Michael Schumacher zum italienischen Rennstall ist Ferrari auch in Deutschland durch alle Gesellschafts- und Altersklassen bekannt und beliebt. Der „Enzo Ferrari“ war bis zum Jahre 2012 das schnellste auf öffentlichen Straßen zugelassene Auto von Ferrari. Nun hat er diesen Status an den Ferrari F12 verloren.

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Giorgio Armani

Der Italiener gilt als einer der „größten Modemacher des 20. Jahrhunderts“. Megan Fox, Cristiano Ronaldo, aber auch die Deutschen Claudia Schiffer, Toni Garrn und Julia Stegner. Der Wert des Unternehmens „Giorgio Armani SpA“ wird auf rund fünf Milliarden Euro geschätzt.

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Reinhold Messner

Der in Südtirol geborene Bergsteiger hat mit Peter Habeler als Erster 1978 den Gipfel des Mount Everest ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff erreicht. Zudem stand Messner als erster Mensch auf den Gipfeln aller vierzehn Achttausender. Messner ist Buchautor und gibt vor allem in Deutschland Motivations- und Management-Seminare. Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft lud Messner in der Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 ein.

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Guiseppe Verdi

„Nabucco“, „Aida“ oder „Macbeth“: Der italienische Komponist Giuseppe Fortunino Francesco Verdi schuf Opern, die Kulturfreunde auf der ganzen Welt kennen. Verdi war zu Beginn des 19. Jahrhunderts der größte Gegenspieler von Richard Wagner. Beide wurden im selben Jahr geboren und schufen nebeneinander Opernkonzepte. Wagner trieb Verdi an, Verdi motivierte Wagner. Beide wurden zu den größten ihrer Zunft.

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Sophia Loren

Die italienische Filmschauspielerin kam in den 1960er-Jahren groß raus und wurde dank ihrer oscar-prämierten Rolle in dem Film „Und dennoch leben sie“ zum Weltstar. Sie drehte mit Charles Chaplin und Marlon Brando. Heute lebt sie am Genfersee.

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Flavio Briatore

Der italienische Sport- und Industriemanager gilt als Lebemann. Als Teamchef der der Formel-1-Rennställe von Benetton (1989–1997) und Renault (2002–2009) verhalf er Michael Schumacher zu dessen erstem Weltmeistertitel 1994. Auch bei den Frauen konnte der Playboy punkten: Er war mit den Models Naomi Campbell und Heidi Klum liiert. Mit der Deutschen hat er eine Tochter.

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Niccolò Paganini

Der italienische Geigenvirtuose reiste zwischen 1820 und 1831 durch Deutschland und trat in mehr als 40 Städten auf und begeisterte die Deutschen. Der wichtigste Berliner Kritiker Ludwig Rellstab sah die Konzertgäste – laut Edward Neill – „in einem Zustand des Überschwanges [...], den ich selten in einem Theater und noch nie in einem Konzertsaal beobachten konnte“.

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Leonardo da Vinci

Der italienische Maler und Bildhauer gilt als einer der berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten. Er schuf „Das Abendmahl“ und natürlich auch die „Mona Lisa“. Ausstellungen, mit Werken da Vincis, sind in Deutschland begehrt. Viele Bundesbürger nehmen aber auch einen Trip nach Paris in Kauf, um einmal das Lächeln seines bekanntesten Modells im Louvre zu bestaunen.

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