Eine Untersuchung zu von Präsidentschaftskandidat François Fillon arrangierten Parlamentsjobs ist auf neue Vorwürfe wegen Betrugs und Fälschung ausgeweitet worden. Das verlautete am Dienstag aus Pariser Justizkreisen.
Die Zeitung „Le Monde“ berichtete, dass die Ermittler Fillon und seine Ehefrau Penelope verdächtigen, Dokumente gefälscht zu haben, nachdem Ende Januar Berichte über die vermutete Scheinbeschäftigung von Fillons Gattin aufgetaucht waren. Damit wollten sie nach Angaben der Zeitung beweisen, dass Penelope Fillon tatsächlich für ihren Ehemann gearbeitet habe und ihr Gehalt gerechtfertigt gewesen sei.
Fillon hat jegliches Fehlverhalten abgestritten. Er hat gelobt, trotz der Vorwürfe weiter um die Präsidentschaft in Frankreich kämpfen zu wollen.