Starinvestor George Soros zweifelt am Brexit „Briten könnten zu dem Schluss kommen, ein Verbleib in der EU sei attraktiver für sie“

George Soros, legendärer Spekulant, ist nicht überzeugt, dass es zu einem Brexit kommen wird.

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George-Soros Quelle: AP

In einem Gastbeitrag für die aktuelle Ausgabe der WirtschaftsWoche schreibt Soros, die Verhandlungen mit Großbritannien über einen Austritt würden „nicht wie vorgeschrieben nur zwei Jahre dauern, wahrscheinlicher sind fünf Jahre – eine Ewigkeit in der Politik, vor allem in revolutionären Zeiten wie diesen.“

Soros schreibt weiter: „Diese lange Frist bietet auch eine Chance. Wenn die EU die Verhandlungen konstruktiv angeht, könnten die Briten in diesen Jahren durchaus zu dem Schluss kommen, ein Verbleib in der EU sei attraktiver für sie. Die Chancen dafür liegen keineswegs bei Null.“ Dafür müsste sich die EU aber wieder als attraktive Alternative präsentieren, so Soros - und etwa die klare Trennung zwischen der Eurozone und dem Rest der EU aufheben.

Soros hatte 1992 mit einer Spekulation gegen das britische Pfund rund eine Milliarde Dollar verdient.

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