Terroranschlag Mehrere Festnahmen in London

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Polizei verstärkt Präsenz in London

+++ 12.00 Uhr +++

Die drei jüngsten Anschläge in Großbritannien sind nach Einschätzung von Premierministerin Theresa May nicht direkt miteinander verknüpft. Es gebe aber einen neuen Trend, bei dem Terror noch mehr Terror hervorrufe. Man dürfe deshalb nicht länger so tun, als könne alles so weitergehen wie bisher. Der ausgesetzte Wahlkampf soll am Montag weitergehen. Die Parlamentswahl werde - wie geplant - am 8. Juni stattfinden.

+++ 11.30 Uhr +++

Ob unter den Opfern des Londoner Anschlags Deutsche sind, ist nach wie vor nicht sicher. Aus dem Auswärtigen Amt verlautete, es gebe keine Hinweise, dass Deutsche zu Schaden gekommen seien. Es werde aber noch etwas dauern, bis es Gewissheit gebe.

+++ 11.00 Uhr +++

Polizeichefin Cressida Dick geht davon aus, dass kein Verdächtiger mehr auf der Flucht ist. Allerdings müsse dies noch ganz sichergestellt werden. Die Gegend rund um die Tatorte werde genau untersucht. Die Londoner Polizei erhöht die Zahl der Todesopfer auf sieben. Einige der Verletzten schweben laut dem Londoner Bürgermeister Sadiq Khan in Lebensgefahr.

+++ 10.00 Uhr +++

Der Angriff ereignete sich nur fünf Tage vor der Parlamentswahl am Donnerstag. Es war erwartet worden, dass dabei die Konservative Partei von May mit großem Vorsprung gewinnen würde, doch zeigen jüngste Umfragen ein knapperes Rennen.

+++ 09.00 Uhr +++

Japan hat eine Reisewarnung für seine Staatsbürger in der britischen Hauptstadt herausgegeben. Diese sollten potenzielle Ziele in London, darunter Sehenswürdigkeiten, Einkaufszentren, Märkte, Konzerte und politische Versammlungen, meiden, erklärte das japanische Außenministerium am Sonntag. Japanische Touristen sollten aufmerksam sein und die Umgebung schnell verlassen, wenn sie verdächtige Zeichen wahrnehmen würden.

+++ 08.00 Uhr +++

Die Londoner Polizei wird als Reaktion auf die Terrorattacken ihre Präsenz in der britischen Hauptstadt in den nächsten Tagen verstärken. Das sagte Großbritanniens Anti-Terror-Chef Mark Rowley am frühen Sonntagmorgen in London.

+++ 07.00 Uhr +++

Rund zwei Wochen nach einer Attacke in Manchester ist Großbritannien erneut vom Terror getroffen worden. Der tödliche Angriff begann am Samstagabend, als ein Transporter auf der London Bridge Fußgänger rammte. Drei Männer mit Messern stiegen aus und griffen Menschen in Bars und Restaurants in der nahegelegenen Gegend Borough Market an, wie Polizei und Augenzeugen sagten. Sieben Menschen wurden getötet, über 40 weitere verletzt. Premierministerin Theresa May berief für Sonntag eine Krisensitzung des Sicherheitskabinetts ein.

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