Waffen EU-Innenminister verschärfen Regeln

Die EU-Minister haben sich auf schärfere Regeln zum Besitz von Waffen geeinigt. Demnach müssen Schreckschusswaffen zukünftig bei Behörden registriert werden. Außerdem soll der Internethandel besser kontrolliert werden.

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Schreckschusswaffen müssen zukünftig Behörden gemeldet werden. Quelle: dpa

Die EU-Innenminister haben sich auf schärfere Regeln zum Waffenbesitz verständigt. Bei ihrem Treffen in Luxemburg brachten sie neue Vorgaben auf den Weg, nach denen künftig etwa Schreckschusswaffen bei Behörden registriert werden müssen. Zudem soll der Waffenhandel im Internet besser kontrolliert werden. Die EU-Staaten müssen außerdem sicherstellen, dass sich sogenannte Dekowaffen nicht mehr zu einer scharfen Waffe zurückbauen lassen. Mit den Änderungen reagiert die Politik auch auf die Terroranschläge des vergangenen Jahres.

Mit dieser Position können nun Länder-Vertreter Verhandlungen mit dem Europaparlament beginnen. Dabei dürfte die Abgeordneten noch Änderungen durchsetzen. Am Ende müssen sich beide Seiten einigen.

Mehrere Länder lehnten den Kompromiss am Freitag nach Angaben von EU-Diplomaten ab. Während Luxemburg die Änderungen als zu lasch kritisierte, finden Tschechien und Polen sie zu strikt.

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