Bundesbank Deutsche Wirtschaft wird stärker wachsen als erwartet

Die Bundesbank hat die Wachstumsprognose für 2016 und 2017 leicht angehoben. Der Grund dafür seien die Arbeitsmarktlage und steigende Einkommen privater Haushalte. Für 2018 erwartet die Notenbank ein geringeres Wachstum.

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Der Aufschwung der Wirtschaft ist laut Notenbank weiterhin solide. Quelle: dpa

Frankfurt Die Bundesbank hat ihre Konjunkturprognosen für das laufende und das kommende Jahr dank der brummenden Wirtschaft leicht erhöht. Für dieses Jahr rechnen die Notenbank-Volkswirte nun mit einem kalenderbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,8 Prozent nach bisher 1,6 Prozent, wie die Bundesbank am Freitag mitteilte. Auch für 2017 wurde die Prognose auf 1,8 von bislang 1,6 Prozent angehoben.

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft sei weiterhin solide, erklärte die Notenbank. „Hauptstütze ist die lebhafte Binnennachfrage, die von der günstigen Arbeitsmarktlage und von steigenden Einkommen der privaten Haushalte profitiert“, erläuterte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann die neue halbjährliche Konjunkturprognose seiner Institution.

Allerdings würden sich die Bedingungen für den privaten Verbrauch in den nächsten Jahren nicht ganz so günstig entwickeln. Die Beschäftigung werde weniger stark zulegen. „Zudem schmälern steigende Energiepreise die Kaufkraft der Verbraucher“, erklärte Weidmann.

Für 2018 erwartet die Notenbank deshalb ein etwas geringeres Wachstum von 1,6 Prozent (bislang 1,7 Prozent), das sich dann 2019 auf 1,5 Prozent abschwächen wird.

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