DIW-Prognose Schlussquartal ohne Wachstum

Der Konjunkturmotor stottert: Laut Prognosen des DIW stagniert das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal, vor allem den geopolitischen Krisen geschuldet. Für das kommende Jahr ist das Institut optimistischer.

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Im kommenden Jahr soll sich die Wirtschaft wieder entspannen: Die Exporterwartungen hätten sich zuletzt aufgehellt, so das DIW. Quelle: ap

Berlin Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet mit einem Schlussquartal ohne Wachstum. Der Konjunkturmotor sei in den vergangenen Monaten merklich ins Stottern geraten, sagte DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner am Mittwoch.

Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands wird nach der DIW-Prognose im Vergleich zum Vorquartal stagnieren. Im dritten Quartal gab es noch ein Plus von 0,1 Prozent. Die jüngste Entwicklung sei aber „kein Grund zur Panik“, denn das schwache Wachstum sei zum Teil vorübergehenden Einflüssen wie den geopolitischen Krisen geschuldet, meinte Fichtner.

Im kommenden Jahr werde die Wirtschaftsleistung allmählich wieder anziehen. Die Exporterwartungen hätten sich zuletzt aufgehellt, und die Auslandsnachfrage werde wohl langsam zulegen. Der private Verbrauch, getragen von merklichen Einkommenszuwächsen, dürfte sich nach Einschätzung des DIW robust entwickeln.

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