Ein Monat vor Trump-Wahl Mexikanische Industrie-Exporte brechen ein

Ein Monat bevor die Amerikaner Donald Trump zu ihrem US-Präsidenten gewählt haben, sind in Mexiko die Industrie-Exporte zurückgegangen. Die USA sind Mexikos wichtigster Handelspartner, doch nun herrscht Unsicherheit.

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Die USA sind einer der wichtigsten Handelspartner Mexikos. Quelle: dpa

Mexiko-Stadt US-Nachbar Mexiko hat vor der Wahl des Freihandelsgegners Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten einen Export-Einbruch bei Industriegütern erlitten. Diese Ausfuhren gingen im Oktober um 5,9 Prozent zurück, wie das Statistikamt am Freitag meldete. Es ist der stärkste Rückgang seit Anfang 2013.

Die USA sind der wichtigste Handelspartner Mexikos. Nach der Wahl vom 8. November herrscht Unsicherheit über die künftigen Beziehungen. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, das Freihandelsabkommen Nafta mit Mexiko und Kanada aufzukündigen sowie Zölle auf Produkte aus dem südlichen Nachbarland einzuführen.

Zudem hatte sich der Republikaner für den Bau einer Grenzmauer zum südlichen Nachbarn starkgemacht. Im Sommer florierte Mexikos Wirtschaft noch. Das Bruttoinlandsprodukt legte von Juli bis September um 1,0 Prozent zu und damit so stark seit über zwei Jahren nicht mehr.

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