Euro-Zone Wirtschaft zieht etwas an

Die Wirtschaft in der Euro-Zone wächst nur langsam, der zarte Aufschwung lässt dennoch nicht aufatmen. Ganz im Gegenteil: Die Währungsregion könnte vor einen erneuten Abschwung stehen. Die Risiken bleiben weiterhin.

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EU-Flagge in Brüssel: Die Wirtschaft in der Euro-Zone hat leicht an fahrt aufgenommen. Doch die Risiken bleiben. Quelle: dpa

Berlin Die Wirtschaft in der Euro-Zone hat ihr Wachstum im Oktober leicht beschleunigt. Dennoch bleiben die Risiken für die Konjunktur im Währungsraum groß, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage unter rund 4000 Firmen hervorgeht. Der Markit-Einkaufsmanagerindex stieg zwar um 0,2 auf 52,2 Punkte und blieb damit über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Im Einzelnen zeigten die Daten aber, „dass die Währungsregion vor einem erneuten Abschwung stehen könnte“, warnte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Denn das Neugeschäft stagniere nahezu, die Firmen bauten erstmals seit fast einem Jahr wieder Stellen ab und die Dienstleister blickten spürbar skeptischer in die Zukunft.

„Das Wachstum ist so kraftlos, dass sich immer mehr Unternehmen zu Entlassungen und Preisreduzierungen gezwungen sehen, um Kosten zu senken und die Umsätze anzukurbeln“, sagte Williamson. Die Wirtschaft in der Euro-Zone dürfte im abgelaufenen dritten Quartal um rund ein viertel Prozent gewachsen sein.

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