Zürich Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat die Devisenkäufe zur Schwächung des Frankens 2016 gedrosselt. Die Notenbank erwarb im vergangenen Jahr Fremdwährungen in Höhe von 67,1 Milliarden Franken, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen war. 2015 hatten sich die Devisenkäufe auf 86,1 Milliarden Franken belaufen.
Die SNB habe vor allem in Phasen erhöhter Unsicherheit interveniert, in denen der Franken als sichere Anlage besonders gesucht gewesen sei. Dies sei etwa im Juni 2016 der Fall gewesen, als Großbritannien für den Austritt aus der Europäischen Union stimmte.