Geldpolitik EZB-Notenbanker warnt

Sollten Struktur- und Fiskalreformen in der Euro-Zone ausbleiben, könnte die Europäische Zentralbank zu weiteren Schritten gezwungen. Diese seien mit Nebenwirkungen verbunden, warnte nun EZB-Direktor Benoit Coeure.

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Nach Einschätzung des EZB-Direktors wird sich das Wachstum in der Euro-Zone beschleunigen. Quelle: dpa

Genf Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte nach Einschätzung von EZB-Direktor Benoit Coeure zu weiteren Schritten gezwungen sein, sollten Struktur- und Fiskalreformen im Währungsraum ausbleiben. Das wäre dann aber mit Nebenwirkungen verbunden, sagte Coeure am Dienstag auf einer Veranstaltung in Genf. „Nichts ist umsonst.“

So müssten unter anderem Folgen für die Finanzstabilität beachtet werden. „Bislang haben wir diese Risiken im Griff gehabt“, sagte der Notenbanker. Nach Einschätzung des EZB-Direktors nimmt das Wachstum in der Euro-Zone zu. „Es ist nicht so gut wie wir es wünschen, aber es ist da und das Wachstum wird sich weiter beschleunigen“, sagte Coeure.

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