ifo-Unternehmerumfrage Fachkräftemangel vor Euro-Krise größtes Geschäftsrisiko 2017

Die größte Sorge der deutschen Unternehmen mit Blick auf das kommende Jahr ist überraschend der wachsende Fachkräftemangel.

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Quelle: dpa

59 Prozent der Firmenchefs zählen ihn zu den drei zentralen Risiken für die Konjunktur, gefolgt von einem Wiederaufflammen der Euro-Krise (56 Prozent), dem zunehmenden globalen Protektionismus (47 Prozent) und dem weltweiten Vormarsch der Populisten (40 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine Unternehmerumfrage, die das ifo Institut im Auftrag der WirtschaftsWoche durchgeführt hat.

Die rund 670 befragten Firmenchefs geben darin auch Auskunft über ihre Planungen 2017. Laut WirtschaftsWoche halten die meisten Unternehmen (51 Prozent) die Investitionen stabil, 26 Prozent legen gegenüber 2016 zu, 23 Prozent wollen weniger investieren. Auch beim Personal gibt es mehr Betriebe, die erhöhen, als solche, die verringern. Auffällig sind dabei die Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleitungssektor. Während der Anteil der Betriebe, die zusätzliche Jobs schaffen, in der Industrie mit 22 Prozent unterdurchschnittlich ausfällt, liegt der Anteil im Servicesektor mit 30 Prozent über dem Schnitt.

Jeder vierte Unternehmer, der Geschäftsbeziehungen in die USA unterhält, rechnet mit einer Verschlechterung der US-Geschäfte während der Präsidentschaft von Donald Trump.

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