Italien Regierung von IWF-Prognosesenkung überrascht

Nach der Senkung der Wachstumsprognose Italiens durch den IWF, zeigt sich das südeuropäische Land überrascht. Vorerst soll es keine zusätzlichen Schritte zur Senkung des Haushaltsdefizits geben.

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Der italienische Wirtschaftsminister ist über die verringerte Wachstumsprognose Italiens überrascht. Ob weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Haushaltsdefizits nötig sind, werde man sehen. Quelle: Reuters

Rom Italien hat mit Verwunderung auf die Senkung der Wachstumsprognose durch den Internationalen Währungsfonds reagiert. Die Entscheidung habe ihn überrascht, sagte Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan am Montag dem Rundfunksender RAI. Es sei auch noch zu früh, um über zusätzliche Schritte zur Verringerung des Haushaltsdefizits nachzudenken. „Wir werden sehen, ob weitere Maßnahmen nötig werden.“ Zumal seien die zur Bankenrettung vorgesehenen 20 Milliarden Euro mehr als genug.

Der IWF hatte für das Euro-Sorgenland seine Schätzungen um 0,2 beziehungsweise 0,3 Punkte auf 0,7 Prozent Wachstum in diesem und 0,8 Prozent im kommenden Jahr gesenkt. Italiens ist nach Griechenland der am stärksten verschuldete Staat in der Euro-Zone.

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