Indonesien, Nigeria und Mexiko Diese Volkswirtschaften geben 2050 den Ton an

Die globale Weltordnung verschiebt sich. Europa altert und die Wirtschaften in Südostasien und Lateinamerika werden dem Westen den Rang ablaufen. Die dynamischsten Volkswirtschaften der Welt 2050 im Überblick.

Skyline Berlin schön Quelle: dpa
Eine Frau verkauft Hülsenfrüchte Quelle: REUTERS
Platz 9: Russland und der IranDank erneut hoher Ölpreise und einer stark steigenden Konsumnachfrage ist das russische BIP im Jahr 2011 laut amtlicher Statistik um 4,3 Prozent gewachsen. Für die kommenden drei Jahre sagen die HSBC-Experten Wachstumsraten in ähnlicher Größenordnung voraus. Sie gehen davon aus, dass Russland bis 2050 durchschnittlich um 3,875 Prozent wächst. Damit würde das Riesenreich in der Liste der größten Volkswirtschaften der Welt von Rang 17 (2010) auf Rang 15 steigen. Ebenfalls eine durchschnittliche Wachstumsrate von 3,875 Prozent bis 2050 prophezeit die britische Großbank dem Iran. Im Jahr 2011/2012 betrug das Bruttoinlandsprodukt Schätzungen zufolge circa 480 Milliarden US-Dollar. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Irans zählen die Öl- und Gasindustrie, petrochemische Industrie, Landwirtschaft, Metallindustrie und Kfz-Industrie. Die Inflationsrate wird von offizieller Seite mit 22,5 Prozent angegeben, tatsächlich liegt sie bei über 30 Prozent. Die Arbeitslosenrate beträgt offiziellen Angaben zufolge 11,8 Prozent. Quelle: dpa-tmn
Ginza-Viertel in Tokio Quelle: dpa
Mexikanische Flagge Quelle: dapd
Copacabana Quelle: AP
Baustelle in Jakarta Quelle: AP
New York Quelle: AP
Platz 1: Indien Quelle: dapd
Rang 1: ChinaChina hat bereits 2014 die USA als wirtschaftsstärkste Nation der Welt abgelöst. Bis 2050 wird sich der Abstand noch vergrößern. Ganze 61,079 Milliarden US-Dollar nach Kaufkraftparität wird China bis dahin erwirtschaften und damit rund 50 Prozent mehr als die USA. China wird seine Produktivität weiter ausbauen können und von seiner riesigen Bevölkerung profitieren. Allerdings könnten die Konflikte im Mittleren Osten und die Spannungen mit Japan die langfristigen Wachstumsmöglichkeiten durchaus einschränken. Sollten diese Konflikte gelöst werden, gehen die Forscher davon aus, dass Chinas Wirtschaftsleistung bis 2050 jährlich um 3,4 Prozent zulegt. Quelle: dpa
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