Konjunktur 1,1 Millionen offene Stellen in Deutschland

Eine Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt, dass die Anzahl der offenen Stellen im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen ist.

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Ein Auszubildender im Tischlerhandwerk. Quelle: dpa

Die deutsche Wirtschaft sucht im Aufschwung viel neues Personal: Im dritten Quartal gab es bundesweit fast 1,1 Millionen offene Stellen. Das waren 174.400 mehr als ein Jahr zuvor und 1100 weniger als im Vorquartal, wie aus einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. Demnach waren in Westdeutschland 842.200 offene Stellen zu vergeben, im Osten 255.400.

"Besonders stark gestiegen ist die Personalnachfrage gegenüber dem Vorjahr im Verarbeitenden Gewerbe und im Bereich Verkehr und Lagerei", sagte IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Allein im Verarbeitenden Gewerbe gab es einen Anstieg von 83.000 auf 122.000 offene Stellen, im Bereich Verkehr und Lagerei von 48.000 auf 73.000.

Knapp 59 Prozent der Jobangebote waren bei kleinen Unternehmen mit maximal 49 Beschäftigten zu finden. Fast 28 Prozent der Stellen entfielen auf mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten. Die großen Unternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten boten nahezu 14 Prozent der Stellen an.

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