Konjunkturaufschwung Italien fordert weitere Anleihenkäufe der EZB

Bei der EZB bleibt die niedrige Inflation unerwünscht – und plant weiterhin, die Konjunktur anzukurbeln. Die italienische Notenbank ist der Meinung, dass die EZB ihre Anleihekäufen beibehalten sollte.

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Die EZB plant die Konjunktur weiterhin anzukurbeln. Quelle: dpa

Rom Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte aus Sicht der Bank von Italien an ihren großangelegten Anleihenkäufe nicht rütteln. "Die jüngsten Prognosen für die Euro-Zone beinhalten auch eine erhebliche geldpolitische Unterstützung, deren Beibehaltung, wie der EZB-Rat bekräftigte, wesentlich ist", sagte das Vorstandsmitglied der italienischen Notenbank, Fabio Panetta, am Mittwoch auf einer Konferenz. Die EZB hatte am Dienstagabend in Reaktion auf einen Agenturbericht erklärt, der EZB-Rat habe ein Zurückfahren ihrer monatlichen Anleihenkäufe nicht diskutiert.

Die EZB und die nationalen Notenbanken erwerben seit März 2015 in großem Stil Staatsanleihen der Euro-Länder. Weitere Wertpapiere eingeschlossen ist das noch bis mindestens Ende März 2017 laufende Kaufprogramm auf 1,74 Billionen Euro angelegt. Damit will die EZB die Konjunktur ankurbeln und die aus ihrer Sicht unerwünscht niedrige Inflation anheizen.

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