Washington Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal etwas schneller gewachsen als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von April bis Juni mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,4 Prozent. Das Handelsministerium korrigierte mit den Angaben am Donnerstag den zuletzt ermittelten Wert von 1,1 Prozent nach oben. Grund: Die Investitionen von Unternehmen in Gebäude und Ausrüstungen wie Maschinen fielen höher aus als ursprünglich ermittelt, ebenso die Exporte. Im ersten Quartal legte die weltgrößte Volkswirtschaft um 0,8 Prozent zu.
Die US-Notenbank (Fed) sucht derzeit nach dem geeigneten Zeitpunkt für eine weitere Zinserhöhung. Sie blickt dabei genau auf die Konjunkturentwicklung. Die Fed hält seit der Zinswende im Dezember 2015 den Schlüsselsatz in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Viele Experten erwarten eine Anhebung am Jahresende.