Konjunkturprogramm China pumpt Milliarden in Großbanken

Die chinesisches Regierung will die schleppende Wirtschaftsentwicklung im Land nicht länger akzeptieren. Sie pumpt umgerechnet mehr als 60 Milliarden Euro in Großbanken, um die Konjunktur anzukurbeln.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) gilt als größte Bank der Welt. Quelle: ap

Peking Die chinesische Zentralbank stützt Medienberichten zufolge angesichts zuletzt schwacher Konjunkturdaten die Wirtschaft mit rund 81 Milliarden Dollar (62,5 Milliarden Euro). Das „Wall Street Journal“ und chinesische Medien berichteten am Mittwoch, den fünf großen Banken des Landes würden je 100 Milliarden Yen zur Verfügung gestellt. Diese sollten das Geld dann zur Stützung der Wirtschaft weiterreichen. Es werde zunächt befristet für drei Monate zur Verfügung gestellt.

Zuletzt hatte die unerwartet schwache Industrieproduktion die Anleger beunruhigt. Die Produktion war im August um 6,9 Prozent gewachsen, so langsam wie seit sechs Jahren nicht mehr. Das hatte Sorgen vor einem scharfen Abschwung in China geschürt, falls die Notenbank nicht mit frischen Hilfen eingreift.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%