Lockere Geldpolitik Japanische Notenbank hebt Wachstumsprognose

Japan hält an seiner Strafzinspolitik fest, vor allem um die Inflationsrate weiterhin anzutreiben. Die Notenbanker haben den Leitzins bei Minus 0,1 Prozent belassen. Zudem gibt es für die Konjunktur gute Nachrichten.

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Die Bank of Japan sieht aktuell keinen Änderungsbedarf bei ihrer Niedrigzinspolitik. Quelle: AFP

Tokio Die japanische Notenbank hält an ihrer Politik des lockeren Geldes fest. Das entschied die Bank von Japan am Dienstag nach dem Abschluss zweitägiger Beratungen. Der Strafzins für Einlagen von Finanzinstituten bleibt erwartungsgemäß bei minus 0,1 Prozent. Er soll helfen, die Kreditvergabe anzukurbeln und so für Preisauftrieb zu sorgen.

Die Notenbank bekräftigte die Erwartung, dass eine stetige wirtschaftliche Erholung die Inflationsrate in Richtung des Ziels von zwei Prozent bringen werde. Dazu werden keine zusätzlichen Anreize für nötig erachtet. Fallende Preise haben die Wirtschaft des Landes lange gelähmt.

Zudem hob die Notenbank ihre Wachstumsprognose für die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt an. Das Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im kommenden Fiskaljahr, das am 1. April beginnt, um real 1,5 Prozent zulegen. Im November war die Zentralbank noch von einem Wachstum von 1,3 Prozent ausgegangen.

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