Medienbericht China will EU-Export über Steuern ankurbeln

Chinas Regierung plant offenbar die Steuern für ausgewählte Produkte zu reduzieren, um so die Exporte in die EU anzukurbeln. Die Schuldenkrise hatte die Ausfuhren zuletzt deutlich gebremst.

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Ein Hafenarbeiter beobachtet einen Kran beim Beladen eines Schiffes. Quelle: dapd

Peking China will einem Zeitungsbericht zufolge mit Steuererleichterungen die schwächelnden Exporte in die schuldengeplagten EU-Länder ankurbeln. Für ausgewählte Produkte sollen geringere Steuern anfallen, berichtete die Zeitung „China Daily“ am Dienstag unter Berufung auf das Handelsministerium. Die Verbilligung der Waren solle zu „einem angemessenen Zeitpunkt“ umgesetzt werden, zitierte die Zeitung den stellvertretenden Handelsminister Zhong Shan.

Mit dem Schritt sollen Waren für den Export etwa in europäische Schuldenländer attraktiver werden. Die Schuldenkrise hat die Ausfuhren Chinas zuletzt deutlich gebremst. Im Januar sanken die Exporte in die Europäische Union (EU) verglichen zum Vorjahr um 3,2 Prozent. Die EU ist der größte ausländische Markt für chinesische Produkte. Bereits Ende 2008 - zur Hochzeit der Finanzkrise - erhöhte China die Steuererleichterungen für bestimmte Exportgüter.

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